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Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Soldaten bauen Brückenköpfe bei Woltschansk aus

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Soldaten bauen Brückenköpfe bei Woltschansk ausQuelle: Sputnik © Sergei Bobylew
  • 15.09.2025 08:51 Uhr

    08:51 Uhr

    Russische Armee zerschlägt gegnerischen Stoßtrupp im Gebiet Sumy

    Ein Stoßtrupp der ukrainischen Streitkräfte ist nahe Andrejewka im Gebiet Sumy mit einem Angriff gescheitert und vollständig zerschlagen worden. Dies teilt die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf russische Sicherheitskräfte mit.

    Zuvor wurde berichtet, dass in der Region Sumy heftige Kämpfe stattfinden und die ukrainischen Streitkräfte neue Reserven heranziehen. Die ukrainischen Truppen versuchen täglich erfolglos, an diesem Abschnitt der Front, darunter bei Andrejewka, Gegenangriffe durchzuführen.

  • 08:15 Uhr

    Russische Soldaten bauen Brückenköpfe bei Woltschansk aus

    Einheiten der russischen Streitkräfte sind nahe Woltschansk, wo die ukrainische Armee erbitterten Widerstand leistet, vorgerückt und haben die Brückenköpfe am linken Ufer der Stadt ausgebaut. Dies teilt die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf russische Sicherheitskräfte mit.

    "In Woltschansk am linken Ufer des Flusses Woltschja leistet der Feind erbitterten Widerstand und erleidet große Verluste. Im Laufe der Kämpfe sind die Soldaten des Truppenverbandes Nord um 200 Meter vorgerückt und haben ihre Brückenköpfe am linken Ufer der Stadt erweitert."

    Zuvor wurde gemeldet, dass am linken Ufer bei Woltschansk und im Osten der Stadt weiterhin heftige Kämpfe stattfinden. Die ukrainischen Streitkräfte verlegen Reserven in diese Gegend.

  • 07:39 Uhr

    Trump bezeichnet EU-Sanktionen gegen Russland als nicht streng genug

    US-Präsident Donald Trump ist der Meinung, dass die Sanktionen der EU-Länder gegen Russland nicht streng genug seien, da die EU weiterhin Energieressourcen aus Moskau beziehe.

    "Ich möchte nicht, dass sie Öl kaufen, und die Sanktionen, die sie verhängen, sind nicht streng genug. Ich bin bereit, Sanktionen zu verhängen, aber sie müssen ihre Sanktionen meinen Maßnahmen entsprechend verschärfen."

    Zudem behauptet Trump, dass der russische Präsident Wladimir Putin und Wladimir Selenskij sich "so sehr hassen", dass sie nicht miteinander reden können. Trump räumt ein, dass er im Falle eines Dreiergipfels, der "relativ bald" stattfinden könnte, den Dialog zwischen Putin und Selenskij selbst führen müsse.

  • 07:15 Uhr

    Sechs Drohnen über Gebiet Belgorod in der Nacht abgeschossen

    Russische Luftabwehrsysteme haben in der Nacht sechs ukrainische Drohnen über der Region Belgorod abgefangen. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit.

  • 14.09.2025 21:00 Uhr

    21:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 20:55 Uhr

    Johnson signalisiert neue Sanktionen gegen Russland – Entscheidung liegt bei Trump

    Mike Johnson, der Sprecher des US-Repräsentantenhauses, kündigt an, dass er bereit sei, Sanktionen gegen Russland zu verhängen. Er betonte jedoch, dass die finale Entscheidung bei Präsident Donald Trump liege, da nur seine Unterschrift Gesetze in Kraft setze. Johnson erklärt gegenüber dem Sender CBS:

    "Ich bin überzeugt, dass verzweifelte Zeiten verzweifelte Maßnahmen erfordern, und die Zeit für entsprechende Sanktionen gegen Russland ist längst gekommen. Im Kongress gibt es daran ein großes Interesse. Daher sind wir bereit, mit dem Weißen Haus und unseren Kollegen im Senat zusammenzuarbeiten, um dies zu erreichen."

    Trump erklärte am Samstag, dass er bereit sei, ernsthafte Sanktionen gegen Russland zu verhängen, sofern alle NATO-Staaten zustimmen, es ihm gleichzutun und den Kauf russischen Öls einzustellen.

    Zuvor hatte das Portal Politico berichtet, dass der Senator Lindsey Graham und der Abgeordnete Brian Fitzpatrick neue Restriktionen gegen Russland mit dem Gesetz zur Finanzierung der US-Regierung verknüpfen wollen.

  • 20:40 Uhr

    Tusk warnt vor zunehmenden prorussischen Stimmungen in Polen

    In Polen nehmen laut Premierminister Donald Tusk die "prorussischen Stimmungen" zu. Auf dem sozialen Netzwerk X schrieb er:

    "Die Welle der prorussischen Stimmung und Antipathie gegenüber der krisengeschüttelten Ukraine wächst, angeheizt vom Kreml und getragen von echten Ängsten und Emotionen. Die Rolle der Politiker besteht darin, diese Welle einzudämmen, nicht auf ihr zu reiten."

    Tusk bezeichnete die Entwicklung als "Bewährungsprobe für den Patriotismus und die Reife" des gesamten polnischen politischen Establishments.

  • 20:23 Uhr

    Puschilin: Russische Truppen nähern sich Sewersk aus mehreren Richtungen

    Russische Einheiten nähern sich der Stadt Sewersk derzeit aus mehreren Richtungen, meldet Denis Puschilin, der Chef der Volksrepublik Donezk (DVR). In der Agglomeration Krasnoarmeisko-Dmitrowskaja finden bereits Häuserkämpfe statt.

    "Die Hauptkämpfe finden im Gebiet Rodinskoje statt. Auch rund um Udatschnoje gab es sehr ernste Gefechte. Zugleich beobachten wir die fortschreitende Einkesselung der Agglomeration, einschließlich laufender Stadtgefechte."

    Auf dem Dobropolski-Abschnitt sammeln die ukrainischen Streitkräfte Reserven bei Solotoi Kolodez, doch die russischen Truppen setzen die Zermalmung der gegnerischen Einheiten fort. Auch in Richtung Konstantinowka versuchen die ukrainischen Streitkräfte, kleine Stoßtrupps einzusetzen.

    "Der Gegner setzt kleine Sturmgruppen ein, die weiterhin Drohnenangriffe durchführen. Unsere Einheiten neutralisieren diese Aktionen, soweit möglich."

    Die russischen Kräfte schließen damit die ukrainische Gruppierung in mehreren Ortschaften weiter ein.

  • 20:00 Uhr

    "Politik macht frei" – Deutsche Botschaft verhöhnt Russen mit Arendt-Zitat

    Die deutsche Botschaft in Moskau stachelt Russen mit einem Banner dazu auf, (nicht nur) Verkehrsunfälle zu bauen. Aber manchmal offenbaren kleine Fehler die wahren Absichten hinter wohlklingenden Zitaten.

    Mehr dazu erfahren Sie in diesem Meinungsartikel von Alexej Danckwardt.

  • 19:45 Uhr

    Ukraine meldet schwere Schäden am größten Kraftwerk bei Kiew

    Im Gebiet Kiew ist das Wärmekraftwerk Tripolje, die größte Anlage der Region, schwer beschädigt worden. Das teilte der Abgeordnete der Werchowna Rada, Sergei Nagornjak, dem Sender Kiew-24 mit.

    "Die Reparaturarbeiten, die das ganze Jahr über durchgeführt wurden, sind zunichtegemacht worden."

    Seinen Angaben zufolge wurde die Anlage am 8. September getroffen. An diesem Tag meldete auch das ukrainische Energieministerium einen Angriff auf ein Wärmekraftwerk im Gebiet Kiew. Infolge des Angriffs kam es zu Stromausfällen.

    Das Kraftwerk liegt rund 13 Kilometer südlich von Kiew nahe dem Dorf Tripolje. Es gilt als leistungsstärkste Anlage der Region. Zu dem Komplex gehört auch die Satellitenstadt Ukrainka.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.